Das Buch lag mir besonders am Herzen, denn wir hatten früher als gelegentliche Hobbyzüchter viele Erfahrungen gesammelt und uns ständig weitergebildet. Jedes einzelne dieser Ereignisse war Aufregung pur. Auch von Fehlern blieben wir nicht verschont. Das gesammelte Wissen wollte ich gern allen interessierten Menschen zugänglich machen. Ein Nachschlagewerk ist entstanden, welches besonders dem Neuling in Sachen Hundezucht eine wertvolle Hilfe sein kann: ganz besonders wichtig für die anstrengende Zeit der Geburt (aber auch "davor und danach"). In dieser ist selbst ein "alter Hase" aufgeregt, ganz so wie bei der Geburt eigener Kinder. Und glauben Sie mir: in der Natur gibt es nichts, was es nicht gibt. Immer wieder erlebt man Situationen, die völlig neu sind. Dann ist es gut und beruhigend, in einem Buch nachschlagen zu können und bestenfalls helfende Mittel gleich zur Hand zu haben. Die im Buch angegebenen homöopathischen Mittel haben wir selbst ausprobiert, wenn es nötig war, erfolgreich!

 

mein Erstlingswerk
mein Erstlingswerk

Dieses Büchlein war mein "Erstlingswerk". Ich schrieb es, nachdem ich jedesmal geduldig und oftmals auch stundenlang alle Fragen von ratlosen Hundebesitzern in meinem Hundesalon und völlig überforderten Welpen-Neubesitzern erschöpfend beantwortet hatte. So schuf ich ein Werk, das helfen soll, von Anfang an alles richtig zu machen und Fehler zu vermeiden (oder auch, schon aufgetretene Probleme in den Griff zu bekommen). Es zeigt Schritt für Schritt, was bei der Erziehung zu beachten ist. Einiges hatten wir selbst falsch gemacht und mussten es später mit hohem Aufwand korrigieren. Aber aus Fehlern lernt man. Aus meiner Berufspraxis (u. a. als Hundetrainerin für "Problemhunde") sah ich fast täglich wo - wer - was - wie falsch macht. Es macht traurig, wenn dadurch sowohl Mensch als auch Tier leiden.

 

Viele Menschen sehen ihren Hund nicht als Tier mit ganz eigenen Bedürfnissen, die seiner Art entsprechen. Für sie ist der Hund Partner-Ersatz, Kinder-Ersatz, ein "gleichberechtigtes Familienmitglied". Sie setzen keine Grenzen und gehen mit ihm "demokratisch" bzw. menschlich um - er ist ihr "kleines Baby". Frei nach dem Motto: "Das letzte Kind hat immer Fell" und "... ach, das ist doch niedlich!" Was bei einem Welpen noch toleriert wird, artet aber bei einem erwachsenen Hund nicht selten aus und er zeigt unerwünschtes Verhalten, wird vielleicht sogar aggressiv. Das ist dann gar nicht mehr lustig und manchmal landet ein solcher Hund im Tierheim. Also kann man nur sagen: Wehren Sie den Anfängen, korrigieren Sie ihre Hunde, mit einer bestimmenden, ruhigen und konsequenten Erziehung. Loben, streicheln und kraulen Sie ihn, wenn der Hund ein ruhiges, erwünschtes Verhalten zeigt, aber korrigieren Sie sein Fehlverhalten sofort und auf der Stelle! Dann steht einem harmonischen Miteinander nichts mehr im Weg.

mein erstes Kinderbuch
mein erstes Kinderbuch

Als betroffene Familie waren und sind wir ständig mit dem Problem des "Zappelphillipp" konfrontiert. Meine Kinder leiden / litten an ADHS bzw. ADS und auch ich litt als Kind darunter. Daher habe ich eigene Erlebnisse und Erlebnisse mit meinen Kindern in einem Buch niedergeschrieben, um Betroffenen zu zeigen: Ihr seid nicht allein! Natürlich habe ich mir ein klein wenig dichterische Freiheit genommen und manches ein wenig abgeändert oder übertrieben. Aber es stecken mindestens 95 % Wahrheit darin. Was davon echt und was schmückendes Beiwerk ist, werde ich natürlich nicht verraten. Das Buch wurde bereits in Schulklassen im Ethik-Unterricht besprochen - es gehört zur Kathegorie "Toleranz lernen, Mitgefühl haben, Anderssein akzeptieren". Die Reaktionen der Kinder waren toll und ich bewahre mir ihre Briefe dazu noch heute auf.

 

 

Hundegeschichten
Hundegeschichten

"Eine Handvoll Unglück" beginnt mit der Geschichte unserer Hündin Brenda. Ihr erstes Lebensjahr hatte sie in einem Zimmer verbracht - fast ohne menschlichen Kontakt, kaum Auslauf, aber wahrscheinlich dafür um so mehr Schläge und Schreie. Sie war überängstlich, verstört, misstrauisch, panisch und unsauber, kannte überhaupt nichts, als wir sie von einer Pflegestelle übernahmen. Zumindest hatten die Tierschützer sie aus ihrer misslichen Lage befreit. Wie uns ihre Resozialisierung gelang, ist in diesem Buch zu lesen.

 

Unser erster Hund war ein angeblich aggressiver und dominanter mittelgroßer Mischlingsrüde aus dem Tierschutz. Aus dem Grund war er bereits in dritter Hand und frisch kastriert worden, was aber sein Verhalten nicht beeinflusst hatte. Keiner war mit ihm zurecht gekommen; er wurde misshandelt und  hatte daher einige Auffälligkeiten entwickelt. Wir bekamen den Hund, obwohl wir Hundeneulinge waren. Warum - das ist heute schwer zu sagen; vielleicht hatte man es uns einfach zugetraut. Bei diesem Hund machten wir wohl fast alles richtig - einfach aus dem Bauch heraus. Zwar mussten wir ständig auf einige Besonderheiten achten, aber es gelang uns - bis auf kleinere Ausnahmen. Er entwickelte sich zu einem tollen Familienhund.

 

Auch das Abenteuer der Vergesellschaftung von Hund und Katz(en) und weitere interessante, schöne, mitreißende, lustige, aber auch traurige Geschichten gibt es in diesem Buch zu lesen.